Gerade in der Pflege tauchen in regelmäßigen Abständen ethische
Herausforderungen auf. Kundinnen und Kunden die an chronischen Schmerzen
leiden, verschiedene Formen von Demenz, ein zunehmendes Maß an
multimorbiden Menschen im stationären Langzeitpflegesetting, in der mobilen
Hauskrankenpflege und im KH, eine angespannte Personalsituation, … sind nur
einige Zutaten für ethische Herausforderungen.
Die beiderseitige Würde zu wahren und den Fokus auf eine ganzheitliche Lebensqualität zu richten sind
Bestandteile eines freudigen und erfolgreichen Miteinanders. Eine mit Leben erfüllte Werteorientierung
ist sowohl als Kraftquelle und Voraussetzung für eine hochwertige Pflegehandlung zu verstehen. Wir
sollten bereit sein unsere Gewohnheiten kritisch zu reflektieren und einen genauen Blick auf
routinemäßige Abläufe zu wagen.
Ziele:
- Erkennen der Bedeutung einer ethischen Grundeinstellung, Haltung und Würde als Teil der pflegerischen Profession. Das tägliche Handeln kritisch konstruktiv beleuchten
- Ethisch-pflegerische Konfliktsituationen benennen und einen adäquaten Umgang finden, persönliche Resilienz stärken, nachhaltige Freude an pflegerischen Aufgaben fördern
- Wertebewusstes Handeln als Chance für ein MEHR an Zufriedenheit und Gleichgewicht
Inhalte:
- Was heißt ethisches Handeln in der Pflege?
- Was versteht man unter Würde – Werteorientierung – Selbstreflexiver Ansatz, …
- Wie gelingt ein konstruktives Miteinander in „Ausnahmesituationen“?
- Aktuelle pflegeethische Herausforderungen meistern
- Die Bedeutung meiner persönlichen Haltung im Alltag
Methodenmix:
- Theorieimpulse
- Moderierter Austausch & Diskussion
- Kurzvideos zur Veranschaulichung
- Gruppenarbeit und Praxisbeispiele
Von den Teilnehmenden mitzubringen:
- Offenheit und die Bereitschaft zum kritischen Hinterfragen der alltäglichen Arbeit und die Grundhaltung sich auf gruppendynamische Prozesse einzulassen.